Management hypertonie

MANAGEMENT HYPERTONIE
JOURNAL BY FAX
Ein Projekt des Herz-Kreislauf-Telefons der Hochdruckliga mit Unterstützung von Servier Deutschland GmbH
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. G. Bönner, Bad Krozingen; Prof. Dr. H.-D. Faulhaber, Berlin; Prof. Dr. M. Middeke, München;
Prof. Dr. R. Schmieder, Erlangen; Dr. P. Stolte, Münster
7. Jahrgang 2007; Nr. 16
Die ADVANCE-Studie zeigt: Die Fixkombination aus Perindopril/Indapamid
rettet bei Patienten mit Diabetes mellitus Leben
Die ADVANCE-(Action in Diabetes and Vascular Disease: dapamid im Vergleich zu Placebo um 5,6/2,2 mmHg abgenom- PreterAx and diamicroN-MR Controlled Evaluation)-Studie1,2 ist eine randomisierte, kontrollierte Studie, die an 215 Studienzent- Die Mortalität aller Ursachen wurde in der Perindopril/Indapamid- ren in 20 Ländern durchgeführt wurde. Sie ist die größte jemals Gruppe signifikant um 14 % verringert, was hauptsächlich auf zum Diabetes mellitus vorgenommene Studie. Die Ergebnisse eine Reduktion kardiovaskulärer Todesfälle zurückzuführen war des Blutdruck-Reduktions-Arms der ADVANCE-Studie wurden (-18 %). Der kombinierte primäre Endpunkt wurde durch die auf dem ESC-Kongress 2007 vorgestellt und parallel dazu im aktive Behandlung signifikant um 9 % reduziert. Die Behandlung mit Perindopril/Indapamid erzielte darüber hinaus eine signifi- Die ADVANCE-Studie ist eine Meilenstein-Studie, die Antwort auf kante Abnahme der Gesamtzahl an Koronarereignissen um 14 einige der bislang unbeantworteten wichtigen Fragestellungen %, der Zahl bedeutender renaler Ereignisse um 21 % und der zur Blutdruckkontrolle und Blutzuckerregulation bei Patienten mit Zahl neu auftretender Fälle von Mikroalbuminurie um 21 %
Tabelle: Die wichtigsten Ergebnisse der ADVANCE-Studie
Hinter dem Blutdruck-(BD)-Reduktions-Arm der ADVANCE-Stu- die stand der Gedanke, dass die zusätzliche Gabe einer Fixkom- Endpunkt Perindopril/
Placebo HR
bination aus Perindopril/Indapamid zur aktuellen Behandlung bei Indapamid
Patienten mit Typ-2-Diabetes-mellitus unabhängig von den BD- Ausgangswerten einen positiven Einfluss auf den Verlauf haben und sowohl makro- als auch mikrovaskuläre Komplikationen ver-ringern könnte. Die ADVANCE-Studie schloss 11.140 Patienten mit Typ-2-Diabetes ein. Die Patienten wurden im Anschluss an eine 6-wöchige Vorlaufphase auf Placebo oder die Fixkombina- tion aus Perindopril und Indapamid randomisiert. Nach 3 Mona- ten wurde die Dosis verdoppelt. Primärer Endpunkt war die Kombination aus größeren makro- und mikrovaskulären Ereignis- sen, definiert als Tod durch kardiovaskuläre Erkrankung, nicht- tödlicher Schlaganfall oder nicht-tödlicher MI oder neue oder fort- schreitende Nierenerkrankung oder diabetische Augenerkran- Damit bewirkte die zusätzliche Gabe von Perindopril/Indapamid Es ist zu betonen, dass die ADVANCE-Studie sowohl hyperten- zu anderen Arzneimitteln eine Abnahme der Mortalität aller Ursa- sive als auch nicht-hypertensive Patienten einschloss. Der mitt- chen sowie der kardiovaskulären Mortalität. Dieser Effekt trat lere BD bei der Randomisierung betrug 145/81 mmHg und liegt zusätzlich zur einer BD-senkenden und lipidsenkenden Hinter- damit deutlich unter den in früheren Studien bei Patienten mit grundtherapie und bei optimaler Blutzuckerkontrolle auf (mittlerer Diabetes mellitus durch eine BD-senkenden Behandlung erziel- ten Werten.3 In der Vorlaufphase nahm der BD auf 137/78 mmHg Die Behandlung mit Perindopril/Indapamid wurde gut vertragen. ab. Bei Studienbeginn erhielten 75 % der Patienten beider Be- Am Ende des Beobachtungszeitraums zeigten 73 % der Patien- handlungsarme eine BD-senkende Behandlung mit einem oder ten der Gruppe mit der aktiven Behandlung und 74 % der Patien- mehreren Arzneimitteln, 35 % erhielten lipidsenkende Arzneimit- ten der Placebogruppe eine Adhärenz mit der randomisierten tel und 49 % Acetylsalicylsäure oder andere Thrombozytenhem- Therapie. Hauptgründe für ein permanentes Absetzen waren mer. Entsprechend wurde die Behandlung mit der Kombination eine Entscheidung des Probanden oder die Unfähigkeit, die Stu- aus Perindopril/Indapamid oder Placebo einer Hintergrund-The- dienbesuche einzuhalten (9,4 % vs. 11,4 %), Husten (3,3 vs. 1,3 rapie hinzugefügt, die auch BD-senkende Substanzen umfassen %) und Hypotonie oder Benommenheit (1,2 vs. 0,4 %). Die ADVANCE-Studie hat die Wirksamkeit und Sicherheit der Die Hintergrund-Therapie wurde über den Beobachtungszeit- Fixkombination aus Perindopril/Indapamid im Rahmen der Prä- raum angepasst und am Ende der Studie nahmen 61 % der Pati- vention makro- und mikrovaskulärer Komplikationen bei Patien- enten lipidsenkende Arzneimittel und 62 % Acetylsalicylsäure ten mit Typ-2-Diabetes mellitus nachgewiesen. Wie bereits im oder andere Thrombozytenhemmer ein. In der Perindopril/Inda- Lancet festgestellt‚ gibt es jetzt Argumente dafür, eine derartige pamid-Gruppe erhielten 74 % und in der Placebogruppe 83 % Behandlung routinemäßig bei Patienten mit Typ-2-Diabetes in der Patienten am Ende des Beobachtungszeitraums eine BD- In der ADVANCE-Studie hatte der BD nach einem durchschnittli- Prof. Jiri Widimský, Prag/Tschechien
chen Beobachtungszeitraum von 4,3 Jahren unter Perindopril/In- Gastautor

Literatur: 1.
Patel A and ADVANCE Collaborating Group (2007) Lancet 370: 829-840 2. ADVANCE trial (2007) Presented also at the Hot-line session at the European
Congress of Cardiology in Vienna, September 2 3. Adler A, Stratton I, Neil A, et al. (2000) BMJ 321: 412-419
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Source: http://st1.hochdruckliga.de/tl_files/content/dhl/journal-by-fax/nr162007.pdf

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