Es gibt zwar unendlich viele Wurmkuren auf dem Markt, aber nur scheinbar. Trotz der vielen unterschiedlichen Handelsnamen gibt es nur 4 Wirkstoffgruppen.
1. Organophosphate (Wirkstoff gegen Dassel z.B. Telmin plus u.a.) 2. Benzimidazole (Telmin, Panacur u.a.) 3. Pyrimidine (Banminth u. a.) 4. Makrozyklische Laktone (Moxidectin, Ivermectin)
• Organophospate
– Werden den Benzimidazolen zugesetzt zur Behandlung des
– Bei Überdosierung Vergiftungsgefahr! Sollte deshalb nicht mehr verwendet
• Benzimidazole
– Zwergfadenwürmer – Große Strongyliden – Spulwürmer – Sehr große Resistenzprobleme bei kleinen Strongyliden. Sollte deshalb nicht mehr verwendet werden!
• Pyrimidine (Pyrantel)
– Große Strongyliden – Kleine Strongyliden (nicht gegen Larven IV) – Spulwürmer – In doppelter Dosierung gegen Bandwürmer
• Makrozyklische Laktone (Moxidectin, Ivermectin)
– Große Strongyliden – Kleine Strongyliden (alle Larvenstadien) – Zwergfadenwürmer – Spulwürmer – Magenwürmer – Magendasseln
• Praziqantel
– Wirkt nur gegen Bandwürmer hier aber als einziges Mittel zu 100%
Wie oft soll entwurmt werden? Wirkstoff
2 mal pro Jahr 5 Tage hintereinander gegen kleine Strongyliden
Resistenzsituation: Benzimidazol wirkt immer schlechter. Die parasitologischen Institute der Universitäten empfehlen deshalb Benzimidazole nicht mehr zu verwenden! Pyrimidine Resistenzen nehmen zu. Pyrimidine werden bei Fohlen wegen ihrer guten Verträglichkeit als erste Wurmkur empfohlen. Makrozyklische Laktone (Moxidectin, Ivermectin) In Deutschland sind bisher kaum Resistenzen bekannt geworden Empfehlung für die Parasitenkontrolle (Empfehlung der Gesellschaft für Pferdemedizin) 4 mal pro Jahr Moxidectin, wurden Bandwürmer nachgewiesen 2 mal im Jahr als Kombination mit Praziquantel 5 mal pro Jahr Ivermectin, wurden Bandwürmer nachgewiesen 2 mal im Jahr als Kombination mit Praziquantel
Wann gegen Magendasseln entwurmen? Magenspiegelungen haben ergeben, dass Ende Oktober alle Dasseln den Magen erreicht haben. Die Wurmkur gegen Magendasseln sollte deshalb bis spätestens Mitte November verabreicht werden. Wie lange scheiden die Pferde Wurmeier oder Larven aus?
Die Darmdurchgangszeit beim Pferd beträgt 7 Tage! Leider gibt es kein Wurmmittel, das sowohl die Larven als auch die Wurmeier abtötet. Entwurmte Pferde sollten deshalb 7 Tage in der Box bleiben oder der Auslauf, auf dem sich die Pferde aufhalten sollte täglich abgeäpfelt werden. Neu in den Betrieb kommende Pferde sollten mit einem Kombinationspräparat (Equest Pramox) entwurmt werden und 14 Tagen von den anderen Pferden isoliert werden. Um einen optimalen Erfolg der Parasitenkontrolle zu gewährleisten sollten 2 bis 3 mal pro Jahr Kotproben untersucht werden. Für Pferde, die sich die Wurmpaste nur schwer eingeben lassen, gibt es Tabletten, die ins Futtergemischt werden können. Manche Pferde fressen diese Tabletten auch direkt. Achtung: Oft werden Wurmkuren zu niedrig dosiert! Dies fördert die Resistenzbildung. Lieber etwas höher dosieren, die Mittel sind gut verträglich. Große Warmblutpferde haben ein Gewicht von über 600 kg. Bei diesen Pferden muss mehr wie ein Injektor gegeben werden! (Ausnahme: Virbac bietet Ivermectin oder Ivermectin/Pranziquqntel für Pferde bis 700 kg an. Fällt Wurmpaste daneben, muss diese aus einem neuen Injektor ergänzt werden!
Risk, and in the context of manufacturing or opinions are a function of fundamental plants, operational risk exposure, increases increases. The presence of operational risk becomes evident through variance The need therefore exists to integrate ele-ments of cognitive science, data visualisa-parameters such as production rate, qual-tion and system improvement. Operational ity, variable
Pôle environnement Equipes IRA et CEC : publications 2007 – 2008 Refereed publications BARTHÈS M., REYNARD C., SANTINI R., TADRIST L. Non-condensable gas influence on the Marangoni convection during a single vapour bubble growth in a subcooled liquid. Europhysics Letters, 77(1), 14001-14005, 2007. BERTHE L., DRUILHE C., MASSIANI C., TREMIER A., DE GUARDIA A. Coupling a res