TEXT UND FOTO: TIBERT KELLER Regisseur mit der Gabe, Leute zu Höchstleistungen zu motivieren
Te r r a - G r i s c h u n a - P r e i s 2 0 1 0 – w i r s c h l a g e n v o r : A l f r e d B e r g e r
Notizhefte sind Alfred Bergers ständige Begleiter. Darin hält er spontane Gedanken – hier zum Projekt «Jedermann» – fest.
F ü r d e n Te r r a - G r i s c h u n a - P r e i s 2 0 1 0 s t e l l e n w i r I h n e n i n d e n e r s t e n d r e i A u s g a b e n
d i e s e s J a h r e s w i e d e r d r e i P e r s ö n l i c h k e i t e n u n d d e r e n B e i t r ä g e z u m W o h l e G r a u b ü n d e n s
v o r, d a m i t S i e , l i e b e L e s e r i n n e n u n d L e s e r, d a n n i m k o m m e n d e n H e r b s t z u s a m m e n
m i t e i n e r u n a b h ä n g i g e n , d r e i k ö p f i g e n J u r y d i e d e f i n i t i v e W a h l d e r P r e i s t r ä g e r i n o d e r
d e s P r e i s t r ä g e r s v o r n e h m e n k ö n n e n ( A u s s c h r e i b u n g i n d e r A u g u s t - A u s g a b e ) . A l s e r s t e n
Vo r s c h l a g s t e l l e n w i r I h n e n T h e a t e r r e g i s s e u r A l f r e d B e r g e r v o r, d e r s e i n e S c h a u -
s p i e l e r z u H ö c h s t l e i s t u n g e n m o t i v i e r e n u n d s o d i e Z u s c h a u e r z u b e g e i s t e r n v e r m a g .
Berufsregisseur Alfred «Fredi» Berger ist
ern schon als Elfjährigem 160 Ziegen zum
Hüten anvertraut. «Es ging mir nie eine
«Heidi»-Inszenierungen ein Begriff. Die
Der am 28. August 1943 – «als der Calan-
verloren», sagt er nicht ohne Stolz. So hat-
da brannte» – als fünftes von sechs Kin-
te er früh gelernt, Verantwortung zu über-
den darstellerischen Qualitäten. Dennoch
Selbstvertrauen bildete. Mit 16 Jahren be-
zieht er trotz gelegentlicher lukrativer An-
gann er bei der Post zu arbeiten. Die Lauf-
rund zehn verschiedenen Poststellen.
Frau Helene kennen. «Es war das grösste
für ihn tabu. Da er auch recht sensibel sei,
Glück in meinem Leben, als sie Ja sagte.»
duktionen sind es etwa doppelt so viele.»
Berger hat 14 Stücke selbst geschrieben,
Paar, was auf gegenseitige Unterstützung
Gegen den Personenkult Gutes Klima für Saal und Bühne
12-jährigen Norbert Joos auf dem Matter-
auch der Druck weg ist, fällt Berger in ein
horn. Berger blickt auch auf eine erfolg-
die Proben», schwärmt der Regisseur. Es
reiche Sportlerkarriere mit 30 Länderkäm-
Aufbau eines nächsten Projekts, das viel-
pfen als Läufer zurück. Als Vize-Schwei-
Körperrhythmus – die Körpermelodie – er-
leicht in eine ganz andere Richtung geht.
zermeister durfte er 1971 anlässlich des
tungen erarbeiten. Eine bereits als Sport-
möchte. Zum Beispiel «Willhelm Tell» oder
trainer mit viel Erfolg angewandte Metho-
«Das gefrorene Herz». «Die Bilder dazu
zur Trainertätigkeit im Bündner Turnver-
der Proben entwickeln, bereitet ihm gros-
ein, wo er die «Frediboys» zu einem erfol-
se Freude. Berger will sowohl bei den Pro-
den ganzen Personenkult nicht», nennt er
Plötzlicher Berufswechsel
schon beim Betreten des Spielorts fühlen
mögliche Gründe. Anderseits würde eine
Schon früh entwickelte er Beharrlichkeit,
sollen. Als wichtige Basis für Regietätig-
Bekanntheit viele Türen öffnen, insbeson-
dere wenn für Produktionen Mittel benö-
vertritt. Meist erfolgreich, wie etwa beim
tigt würden. Immerhin hat Berger1998 für
Leipzig und gar nach Moskau. Er ist inzwi-
Berger zurückzuhalten. Doch beim Kampfgegen die Neuausrichtung der Post warfer 2001 nach 25 Jahren Posthaltertätig-keit in Jenins als 58-Jähriger das Hand-tuch und quittierte den Dienst. Damit warer von einem Tag zum anderen Berufsre-
Terra-Grischuna-Preis 2010 – Ausschreibung und Bedingungen Personen oder Gruppen
vorgestellt und in der August-Ausgabe zur
nungsfeiern und die künstlerische Leitung
Die «Terra Grischuna» verleiht in loser
Jahresfolge einen Preis für Personen oder
Gruppen, die sich mit einer besonderen, aus-
Publikumswahl
sergewöhnlichen Idee oder mit speziellem
Die definitive Wahl des Preisträgers oder der
Einsatz für Graubünden und seine Bewohner
Preisträgerin wird von den «Terra Grischuna»-
Lesern/innen per Abstimmung vorgenommenund von einer mitwählenden, unabhängigen
Verschiedene Bereiche
Jury begleitet. Die Wahl wird in der Dezem-
Möglich für eine Nomination sind alle Berei-
ber-Ausgabe kurz, in der Februar-Ausgabe in
riet: «Von ihm habe ich viel gelernt.» Auch,
che, beispielsweise Kultur, Natur, Wirtschaft,
einem umfassenderen Beitrag publiziert.
dass man Schauspieler nicht hinterherren-
Tourismus, Verkehr, Sport, Umwelt usw.
nen soll. Diejenigen, die wollen, die kom-
Barpreise Präsentation
Der TG-Preis ist mit insgesamt 5000 Fran-
Jeweils drei Kandidat(inn)en und ihre Beiträ-
ken dotiert. Der Gewinner oder die Gewinne-
wenn ich etwas machen wollte», ist Berger
rin erhält 3000 Franken, die beiden weiteren
«Terra Grischuna»-Ausgaben 1 bis 3 näher
Vorgeschlagenen erhalten je 1000 Franken.
allogenen und autologen StammzelltransplantationenPädiatrische Register für StammzelltransplantationenInformationen zur Benutzung des FormularsDieses Formular dient der Dokumentation von allogenen und autologen Stammzelltransplantationen. Es ist so aufgebaut, daß es den Eingabemasken des Promise Projektes des PRST weitestgehend entspricht. Solange Sie Ihre Daten nicht direkt über den Pro
cancer du seinMartine Berlière, Pascaline Hayois, Filomena Mazzeo, François Duhoux, Jean-Pascal Machiels, Jean-François Baurain Clinique du Sein / Centre du Cancer, Clin Univ St-Luc, UCL, Bruxelles Keywords: changes in life-style – alcohol consumption – physical activity – weight control – biphosphonates – metformine – vitamin dLa prévention non hormonale du cancer du sein est u